Erste Hilfe bei Babys als Herausforderung
Fachstelle Frühe Hilfen informierte Eltern in Polch
12.10.2020 | Zu einem Erste-Hilfe-Kurs bei Säuglingen und Kleinkindern lud die
Fachstelle Frühe Hilfen ins Evangelische Gemeindezentrum nach Polch ein.
Foto: Caritas
Unter der fachlichen Anleitung der Health-Care-Trainer Christian und Diane Schmitz
vom Simulationszentrum Mittelrhein erhielten die Eltern Antworten auf viele
Fragen: Was sollten Eltern bei Verletzungen, Kopfverletzungen, Vergiftungen,
Verbrennungen und Stürzen beachten und wie sollten sie reagieren? Was sollen
Eltern tun, wenn Kinder kleine Teile verschlucken? Dabei erklärte der Christian
Schmitz, wie durch Schläge auf den Rücken bei Säuglingen oder mit dem „Heimisch-
Handgriff“, einer speziellen Bauch-
kompression, verschluckte Fremdkörper
von Kleinkindern wieder ausgespuckt
werden können. Außerdem verwies der
Referent auf Gefährdungen im Haushalt,
wenn Medikamente und Reinigungsmittel
nicht kindersicher aufbewahrt werden.
Ebenso sollten Sicherungen von Steck-
dosen und Herdschutzgitter vorhanden
sein, um nur einige Beispiele zu nennen.
An Verbrennungen haben die meisten
Kleinkinder sogenannte „Latzverbren-
nungen“, wenn sie sich heiße Flüssigkeiten
vom Herd übergegossen haben. Christian
Schmitz: „Mit kleinen Maßnahmen können
Kinderunfälle vermieden werden.“ Ebenso
wurden an dem Abend lebensrettende
Sofortmaßnahmen besprochen und mit
Hilfe einer Säuglings- und einer Kleinkind-
puppe die spezielle Kinder-Beatmung und
Herzdruckmassage eingeübt. Bei dieser
Beatmung müssen z.B. Säuglinge gerade
auf den Wickeltisch hingelegt werden,
damit der Erwachsene seine Lippen um
den Mund und die Nase des Säuglings
legen kann. Zuerst werden 5 Atem-
spenden gegeben, die jeweils 1 Sekunde
lang dauern. Anschließend folgt die Herz-
Druck-Massage, wobei der Erwachsene
zwei Finger einer Hand direkt unter die
Linie zwischen den Brustwarzen des
Säuglings legt und 30 Kompressionen gibt.
Anschließend folgen 2 Atemspenden.
Nach fünf Wiederholungen sollte dann der
Notruf abgesetzt werden. Auch bei
anderen Unfällen und Verletzungen sei es
sicherer den Notruf 112 anzurufen, als
selbst mit dem Kind ins Krankenhaus zu
fahren, betonten die Referenten. Die
Notrufzentrale habe den besten Überblick
über freie Kapazitäten und Zuständig-
keiten der jeweiligen Krankenhäuser und
könne auch schnell einen Rettungs-
hubschrauber schicken. Auch sei es wichtig, das Telefon laut zu stellen, damit man
den Anweisungen der Notrufzentrale folgen kann und schon bei den ersten
Sofortmaßnahmen unterstützt wird.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Birgitt Loser-Hees von der Fachstelle
Frühe Hilfen, in Trägerschaft des Caritasverbandes Rhein-Mosel-Ahr e.V. und der
Evangelischen Kirchengemeinde Maifeld, dankten dem Referenten für diesen
informativen Abend.
Kontakt:
info@fruehehilfen-myk.de
Homepage:
www.fruehehilfen-myk.de
Erste Hilfe bei Babys als
Herausforderung
Fachstelle Frühe Hilfen
informierte Eltern in Polch
12.10.2020 | Zu einem Erste-Hilfe-Kurs bei
Säuglingen und Kleinkindern lud die
Fachstelle Frühe Hilfen ins Evangelische
Gemeindezentrum nach Polch ein.
Foto: Caritas
Unter der fachlichen Anleitung der Health-
Care-Trainer Christian und Diane Schmitz
vom Simulationszentrum Mittelrhein
erhielten die Eltern Antworten auf viele
Fragen: Was sollten Eltern bei Verletzungen,
Kopfverletzungen, Vergiftungen,
Verbrennungen und Stürzen beachten und
wie sollten sie reagieren? Was sollen Eltern
tun, wenn Kinder kleine Teile verschlucken?
Dabei erklärte der Christian Schmitz, wie
durch Schläge auf den Rücken bei
Säuglingen oder mit dem „Heimisch-
Handgriff“, einer speziellen Bauch-
kompression, verschluckte Fremdkörper von
Kleinkindern wieder ausgespuckt werden
können. Außerdem verwies der Referent auf
Gefährdungen im Haushalt, wenn
Medikamente und Reinigungsmittel nicht
kindersicher aufbewahrt werden. Ebenso
sollten Sicherungen von Steckdosen und
Herdschutzgitter vorhanden sein, um nur
einige Beispiele zu nennen. An
Verbrennungen haben die meisten
Kleinkinder sogenannte „Latzverbren-
nungen“, wenn sie sich heiße Flüssigkeiten
vom Herd übergegossen haben. Christian
Schmitz: „Mit kleinen Maßnahmen können
Kinderunfälle vermieden werden.“ Ebenso
wurden an dem Abend lebensrettende
Sofortmaßnahmen besprochen und mit Hilfe
einer Säuglings- und einer Kleinkindpuppe
die spezielle Kinder-Beatmung und
Herzdruckmassage eingeübt. Bei dieser
Beatmung müssen z.B. Säuglinge gerade auf
den Wickeltisch hingelegt werden, damit der
Erwachsene seine Lippen um den Mund und
die Nase des Säuglings legen kann. Zuerst
werden 5 Atemspenden gegeben, die jeweils
1 Sekunde lang dauern. Anschließend folgt
die Herz-Druck-Massage, wobei der
Erwachsene zwei Finger einer Hand direkt
unter die Linie zwischen den Brustwarzen
des Säuglings legt und 30 Kompressionen
gibt. Anschließend folgen 2 Atemspenden.
Nach fünf Wiederholungen sollte dann der
Notruf abgesetzt werden. Auch bei anderen
Unfällen und Verletzungen sei es sicherer
den Notruf 112 anzurufen, als selbst mit
dem Kind ins Krankenhaus zu fahren,
betonten die Referenten. Die Notrufzentrale
habe den besten Überblick über freie
Kapazitäten und Zuständigkeiten der
jeweiligen Krankenhäuser und könne auch
schnell einen Rettungshubschrauber
schicken. Auch sei es wichtig, das Telefon
laut zu stellen, damit man den Anweisungen
der Notrufzentrale folgen kann und schon
bei den ersten Sofortmaßnahmen unter-
stützt wird.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und
Birgitt Loser-Hees von der Fachstelle Frühe
Hilfen, in Trägerschaft des Caritasverbandes
Rhein-Mosel-Ahr e.V. und der Evangelischen
Kirchengemeinde Maifeld, dankten dem
Referenten für diesen informativen Abend.
Kontakt:
info@fruehehilfen-myk.de
Homepage:
www.fruehehilfen-myk.de